BROSCHÜREN UND FLYER

 
 
 

Broschüre

 

BeeHome Diversity

Für das Unternehmen Wildbiene + Partner entwickelten und texteten wir diverse Produktbroschüren.

Die zweisprachige Broschüre für das BeeHome Diversity erklärt die einzigartige Nisthilfe für Wildbienen anschaulich und zielgruppengerecht.

Zugleich nimmt sie die Leserschaft mit in die spannende Welt der Wildbienen.

 
 
 
 

Leseprobe

Das Leben der Mauerbiene – eine faszinierende Wildbiene

600 Wildbienenarten in der Schweiz

Ohne Bienen verschwindet ein Drittel unserer Lebensmittel. Denn die meisten Pflanzen gedeihen nur, wenn ihre Blüten bestäubt werden. Neben der Honigbiene existieren in der Schweiz über 600 Wildbienenarten. Die Mauerbienen gehören zu den Wildbienen und produzieren wie die meisten Wildbienenarten keinen Honig, bilden keinen Staat und stechen nicht. Das BeeHome Diversity bietet drei verschiedene Arten von Nistplätzen für Wildbienen. Für Hohlraumnister wie die Mauerbienen sind Schilfröhrchen ideal. Viele seltene Wildbienenarten bevorzugen hingegen Totholz. Für weitere Wildbienenarten stehen Nistgänge unterschiedlicher Durchmesser zur Verfügung.

Bestäubungsprofi Mauerbiene

Weil Mauerbienen den Pollen trocken in ihrer Bauchbürste transportieren und sehr tolerant gegenüber tiefen Temperaturen sind, bestäuben sie bis zu 300-mal effizienter als Honigbienen. Mauerbienen fühlen sich auf dem Land sowie in der Stadt wohl. Sie sind hervorragend geeignet, um zur Verbesserung der prekären Bestäubungssituationin der Landwirtschaft beizutragen.

Wenn der Frühling erwacht

Die Mauerbienen schlüpfen im Frühling mit den ersten Sonnenstrahlen. Nach der Paarung bauen die Weibchen Nester in geeigneten Hohlräumen. Während der Nahrungssuche für den Nachwuchs bestäubt ein einziges Weibchen an die 40 000 Blüten. In den Niströhrchen formt es aus Pollen und Nektar das Pollenbrot. Auf dieses legt es ein Ei ab und versiegelt die Brutzelle. Im Niströhrchen reiht das Weibchen mehrere Brutzellen aneinander und verschliesst das Röhrchen schliesslich mit einer Lehmwand. Die erwachsenen Mauerbienen sterben nach zwei Monaten Flugzeit.

Entwicklung bis zum Winterschlaf

In den Nestern wächst nun der Nachwuchs heran – die Larven schlüpfen aus dem Ei und ernähren sich vom Pollenbrot. Sie spinnen einen robusten Kokon, in dem sie sich verpuppen. Bis zum Herbst entwickeln sie sich darin zu ausgewachsenen Mauerbienen. So können sie problemlos draussen überwintern. Im Kokon halten sie nun Winterschlaf, aus dem sie im darauffolgenden Frühling mit den ersten wärmeren Tagen erwachen: Ein neuer Zyklus kann beginnen.